Schürzenjäger und Rockspitz spielen ohne Verschnaufpause in Leipheim
Zum Auftakt der Summernights 2022 kommen 500 Gäste nach Leipheim. Zweieinhalb Stunden lang treten an diesem Abend die Schürzenjäger und Rockspitz auf.
Alpenrock am Tower präsentierten in Leipheim die Schürzenjäger, Kultband aus dem Zillertal. 36 Grad am Rand der ehemaligen Rollfeldpiste statt Regen und Schlammschlachten wie bei Rock am Ring oder Rock im Park ließen nicht nur die Herzen der Open-Air-Besucher höher schlagen. Der Auftakt am Donnerstag zu den Summernights 2022 auf dem Gelände der Soundsolution auf dem Areal Pro in Leipheim hätte besser nicht sein können.
Die Vorband „Rockspitz“, gegründet 2015 von Jody Katsikas aus Bernstadt und schon mehrfach auf dem Kinderfest in Leipheim zu hören, rockte 45 Minuten lang die Bühne mit ihrem typischen Alpenrock-Partyband-Sound. Eigenes und Gecovertes im frechen Rockspitz-Sound machten extrem gute Laune. Punkt 19.30 Uhr übernahmen die Schürzenjäger mit „Hey Mann! Schürzenjägerzeit hamma heut!“ Die Band ist die gleichnamige Nachfolgeband der Zillertaler Schürzenjäger, die sich 1973 gründete, 1996 die Band Schürzenjäger wurde und im Juli 2007 ein Abschlusskonzert gab.
Schürzenjäger treten seit 2011 wieder unter ursprünglichem Namen auf
Die heutigen Schürzenjäger gründeten sich noch im gleichen Jahr als „Hey Mann! Band“, seit 2011 treten sie wieder unter dem ursprünglichen Namen auf. „Wunderbares Open-Air-Wetter in Leipheim“, befanden die legendären Alpenrocker Alfred Eberharter senior, Alfred Eberharter junior, Dominik Ofner, Andreas Marberger, Christof von Haniel und Dennis Tschoeke und legten los. Textsicherheit war beim Jodelautomat, der koa Radio, koa Video und koa Fernsehapparat zum eini schaun is, ebenso gegeben wie bei der Nacht, die wie jede Nacht eine lange Nacht ist. Die 500 Partybesucherinnnen und -besucher feierten begeistert mit.
Wenn es nach einer Leipheimerin gegangen wäre, hätten es auch gerne mehr sein können: „Ich verstehe echt nicht, wieso nicht mehr da sind. Noch näher kommt man den Schürzenjägern gewiss nicht!“ Ihr wurde spontan zugestimmt: „Für mich erfüllt sich heute ein Traum. Das Abschlusskonzert der Schürzenjäger 2007 habe ich verpasst. Heute treten sie vor meiner Haustür auf.“ Ganz fesch im Dirndl war eine Mädelsgruppe aus Unterroth, sie feierten einen Junggesellinnenabschied. Überhaupt waren viele in Dirndl und Lederhose gekommen.
Günzburger Zeitung 17.07.22
Schlager in Leipheim: Bata Ilic, Rockspitz und Andy Borg begeistern Publikum
Beim „Immer wieder Schlager-Open Air“ auf dem Areal Pro wurde kräftig mitgesungen und getanzt.
Sollte irgendeiner gedacht haben, da kommt ein alter Mann auf die Bühne, singt ein paar Lieder und das war's, der lag falsch. Bata Illic tat in Leipheim genau das Gegenteil. Gut, ein bisschen älter ist er schon geworden und mit 82 Jahren stehen nicht mehr allzu viele Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne.
Das aber ließ er sich beim „Immer wieder Schlager-Open Air“ am Freitag nicht anmerken. Schon gar nicht, als sich von den mehreren hundert Gästen seine „Michaela“ über das Areal Pro-Gelände verbreitete, bevor er überhaupt die Bühne betreten hatte. Ob Schlagerfans oder Weniger-Schlagerfans: Beim zweiten Teil der Soundsolution Summer Nights in Leipheim kamen diese in jedem Fall auf ihre Kosten.
Aber zurück zur Schlagerlegende Bata Illic, kurz zuvor als „lieber und netter Kollege“ angekündigt, der zu jedem seiner Lieder eine kleine Geschichte parat hatte: zu seinem ersten großen Erfolg mit „Dich erkenn ich mit verbundenen Augen“ im Jahr 1968, dem als seinerzeit zu freizügig und unmoralisch angesehenen „Ich möcht‘ der Knopf an Deiner Bluse sein“ oder „dem Sand in den Schuhen aus Hawaii“, den er 1975 mit nach Hause gebracht hatte – Schlager, die im Ohr sind und die im Ohr bleiben. Die Gäste sangen und tanzten mit und nach der deutschen Version von „Candida“ und der „Balalaika auf Jamaika“ hatte der sympathische Schlagersänger alle Erwartungen mehr als erfüllt. Sicherlich auch die seinigen: Nach seiner zweistündigen Fahrt von München nach Leipheim sei er bei der Aral-Tankstelle sogar angesprochen worden, dass er mit Bata Illic eine große Ähnlichkeit habe.
Andy Borg singt in Leipheim über die Fischer von San Juan
Wie war das noch einmal mit den „Berühmten drei Worten“, mit „Adios Amor“ oder den „Fischern von San Juan“? Auch das ist schon eine ganze Weile her und Andy Borg hat inzwischen ebenfalls die 60 überschritten. Egal. Jedenfalls singe er im Stehen und nicht im Sitzen – auch wenn dies von den hinteren Reihen aus manchmal den Anschein habe – hatte der nicht ganz so groß gewachsene gebürtige Wiener den Gästen versichert. Und dass lediglich die Musik vom Band kam.
Für Michael Fischer war das Open Air fast ein Heimspiel. „Der Schlager muss leben“, so der Burgauer. Und wenn das daheim geschehe, dann sei es am schönsten. Mit „Schlager des Sommers“ und „Süchtig“ traf er damit ins Schwarze. Aber man kann ja gerne einmal etwas von anderen Künstlern abgucken und ein bisschen durchmischen, wie mit DJ Ötzis „Geboren um Dich zu lieben“ oder Andreas Gabaliers „Hulapalu“, bei dem es sich noch einfacher mitsingen lässt – und das kam beim Publikum an. Genauso angekommen war die Band „Rockspitz“, die schon zu Beginn des Abends dafür gesorgt hatte, dass die ersten Gäste auf den Bänken standen. Nach dem Auftritt der Alpenrocker am Vortag bei den Schürzenjägern gab es am Freitag noch einmal den „Jodelautomat“ und mit Hubert von Goiserns „Brenna tats guat“ wurde weiter gezündelt.
Günzburger Zeitung 18.07.22
2200 Leute feiern „Festivalnacht des Schlagers“ in Neu-Ulm
Der deutsche Schlager ist erfolgreich wie nie, gleichzeitig hat er ein handfestes Image-Problem. Das ließ sich jedenfalls bei der von Andi Scheiter (Donau 3 FM) moderierten „Festivalnacht des Schlagers“ in der Ratiopharm-Arena Neu-Ulm beobachten. Dort feierten 2200 Besucher fast sechs Stunden lang – zuvor angeheizt von den bockstarken Ulmer Lokalmatadoren Rockspitz – zu Hits von Jürgen Drews, Nik P., Marianne Rosenberg und Vanessa Mai.
Als letztere gegen 23.15 Uhr die Bühne in einen Dancefloor verwandelte, war es nicht nur die vorgerückte Stunde, die manch ältere Schlagerfans die Arena verlassen ließ. Ohne Frage, die 26-jährige Mai ist momentan die Senkrechtstarterin der Schlagerbranche, 2017 und 2018 erreichte sie mit ihren Alben „Regenbogen“ und „Schlager“ die Spitzenposition der deutschen Hitparade und war ähnlich erfolgreich im deutschsprachigen Ausland. Hier steht eine Frau bereit, Andrea Berg und Helene Fischer zu beerben.
Allerdings könnte man ihre Songs, mit englischem Text versehen, auch an Lady Gaga, Taylor Swift oder Miley Cyrus verkaufen. Viel angesagter Elektro, gefühlt doppelt so laut wummernd und dröhnend wie alles, was zuvor auf der Bühne gestanden hatte. Das sich ekstatisch schüttelnde Energiebündel fegte zu „Regenbogen“ oder „Wolke 7“ zwischen Gitarrist und Schlagzeuger hin und her und kokettierte mit ihrem graukarierten Kostüm, das wenig Haut sehen ließ. Zuletzt hatte Mai nämlich mit sehr freizügigen Fotos für kontroverses Fanfeedback gesorgt: Sie dürfe sich als Schlagersängerin nicht so freizügig zeigen. Mai aber ist ein Popstar und möchte sich nicht irgendwelchen Konventionen beugen.
Das gilt auch für die Alpenrocker Rockspitz um Frontmann Jody Katsikas aus Bernstadt, der Bon Jovi zu seinen Vorbildern zählt. Die Truppe stand zwar mit Akkordeon, Krachledernen und Mundart-Texten auf der Bühne, brachte aber einen zünftigen Rock’ n’ Roll zu Gehör: „Sprizzztour“ packte mit Keyboard die 80er aus, „Edeltraut“ könnte ein Hit für das anstehende Debütalbum sein.
Quelle: Südwest Presse Ulm ( 31.12.2018)
Große Party mit den Schlagerstars von früher und heute
Die „Festivalnacht des Schlagers“ lockt 3000 Besucher in die Arena in Neu-Ulm. Mit dabei: Jürgen Drews, Rockspitz, Marianne Rosenberg, Vanessa Mai und Nick P.
Die Welt des Schlagers ist wenig komplex. Da lässt die Liebe Flügel wachsen und auch einmal eine Träne vergießen. Mit Schmetterlingen und Engeln besiedelt ist die heile Schlagerwelt, und am Himmel funkeln Sterne und Regenbögen. Für Stunden – vom frühen Abend bis weit nach Mitternacht – ließ die „Festivalnacht des Schlagers“ 3000 Fans in der Ratiopharm Arena abtauchen in diese rosige Welt, und Stars und Sternchen von einst und von heute wurden vom Publikum gefeiert. Das zeigte sich von der Altersspanne her gemischt wie selten: Manch einer, der Jürgen Drews frühe Hits schon als Erwachsener erlebt hatte, sang mit – neben Teenagern und Twens. Doch beim genaueren Blick hinter die Glitzerwelt zeigte der Abend auch: So einfach ist es auch unterm Regenbogenhimmel nicht, oben zu bleiben.
Muss ein Schlagerstar über die Jahrzehnte als Fels in der TV-Unterhaltung gleich bleiben, unveränderlich, als ob ihm die Zeit auch optisch quasi nichts anhaben kann, oder darf auch er sich ändern, um authentisch sein zu können? Die Gäste der Schlagernacht waren da unterschiedliche Wege gegangen. Aber vorweg: Zwischen den Anheizern von der Alpenrockband Rockspitz und der vierköpfigen Boygroup Feuerherz steigerte sich die Stimmung der Party-Nacht nicht kontinuierlich mit der Abfolge der Gäste – manche Überraschung passierte. Die so unterschiedlichen Auftritte verband aber, dass in deutscher Sprache geschmachtet wurde – ganz gleich, ob gecoverte Titel wie Blondies „Heart of Glass“ oder ein eine Karriere prägender Erfolgshit wie „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ die Fans zum Mitklatschen und Tanzen brachten.
Marianne Rosenbergs Disco-Schlager-Sound zog nicht mehr so wirklich-
Das Publikum einer solchen Nacht als Erster aus dem Alltag abholen zu müssen, das ist nicht leicht – zumal, wenn eine Band erst seit kurzer Zeit besteht. Rockspitz gelang dieses Kunststück fabelhaft: Vom Leipheimer Kinderfest in die Arena – für Bandleader Jody Katsikas, dessen Lebensmotto „Besen in die Hand und selber fegen“ ist, ging bei der Schlagernacht ein Traum in Erfüllung. Die Fans feierten den Auftritt der lokalen Volksrocker als einen der besten des Abends: Die sechs gestandenen Männer brachten starke Bühnenpräsenz – und was man so alles auf den Vornamen der gut gebauten und Gänsehaut verursachenden Edeltraut reimen kann, ist schon verblüffend.
Quelle: Neu-Ulmer Zeitung (31.12.2018)
Rockspitz rockt die Kirbe in Unterjesingen
Bei der Kirbe in Unterjesingen brummte es. Die Besucher stürmten am Wochenende den Festplatz vor den Toren des Ortes. Brodelnde Stimmung gab es am Samstag, als die Alpen-Party-Band Rockspitz im Zelt auftrat.
„Eine Riesenband“, waren sich die vielen Hundert Gäste einig. „Da ging der Punk ab“, so der Unterjesinger Heinz Möllers.
Quelle: Südwest Presse 05.11.18 ( Reutlinger Tagblatt )
Vier Stunden lang zünftiger Alpenrock
Total ausverkauft war die Bahnhofsturnhalle beim Kuchener Frühlingsfest von Patchwork am Wochenende. Schon beim Betreten der Halle war klar, wo hier und heute der Bär steppt – Dirndl und Lederhosen soweit das Auge reicht. Die Fans der Alpenrockband Rockspitz tanzten bereits schon auf Tischen und Bänken. Mit „Rockerherz“, einem eigenen Song, und „Resi i hol die mit mei’m Traktor ab“ hatte Sänger und Bandleader Jody Katsikas die Kuchener Partyfans sofort im Griff.
Nach einer kurzen Begrüßung legten die fetzigen Musikburschen mit einer gängigen Mischung aus Gitarrenrock, Schlager, Countrystyle und Pop so richtig los. Selbst Titel wie „Die kleine Kneipe“ von Peter Alexander oder der Vogelbeer-Mix hielten das Stimmungslevel zuverlässig im oberen Bereich. Nach einem locker lässigen DJ Ötzi-Mix und „Was kann i denn dafür“ – noch ein selbst komponierter Titel – endete eine bombastische erste Runde.
Set 2 kündigte der Frontmann als „Mörderrunde“ an, und tatsächlich brannte es mit einem Klostertaler-Hit-Mix gleich wieder lichterloh in der alten Bahnhofturnhalle. Als wahre Rampensäue erwiesen sich die spritzigen Musiker aus der Region und rockten über vier Stunden lang die Bühnenbretter nieder. Und die aufgeheizten Partyfreunde standen ihnen in nichts nach – sie tanzten vor der Bühne, auf Tischen und Bänken und zwischen den Reihen.
Dass die Alpenrocker von „Rockspitz“ voll im Vormarsch sind, wollen sie jetzt auch mit einem Musikvideo zeigen, das von nächster Woche an gedreht werden soll. Uwe Altenried, Ex-Keyboarder von den Klostertalern und ein „Rockspitz“-Freund, hat dafür einen Song geschrieben und produziert – der Titel soll bis zum Erscheinen des Videos noch geheim bleiben. Verschiedene Platten-Labels haben den Partymusikern schon ihr Interesse signalisiert.
Quelle: Geislinger Zeitung ( Di. 20.03.18)
Deutlich mehr Besucher beim Kirner Oktoberfest als im vergangenen Jahr
Der Start am Freitag war schon sehr gut, aber was am Samstag bei Rockspitz auf den Tischen und Bänken so abging, war sensationell. Da soll mal noch einer sagen, die Kirner sind steif und kommen niemals so richtig auf Touren.
Im Gegenteil: „Oans, zwa, gsuffa“ – an allen Tagen ging es rund, von der ersten bis zur letzten Minute. Festwirt Kiefer war zufrieden mit seinem zweiten Oktoberfest auf der Kyrau: „Viel besser hätte es nicht laufen können“, so sein erster Eindruck.
Mit allergrößter Begeisterung wurde mitgesungen, dabei standen fast alle Gäste mehr auf den Bänken, als dass sie saßen. Richtig ansteckend waren gute Laune, Lebensfreude pur und unbändige Lust am gemeinsamen Feiern und die überschäumende Gaudi.
Quelle: Allgemeine Presse Rhein Main
Tausende auf dem Leipheimer Kinderfest- Rockspitz begeistert
Da ist der Stadt Leipheim ein ganz großer Coup gelungen.Mit der Verpflichtung der Band Rockspitz war Unterhaltung vom Feinsten garantiert.
Kein Durchkommen mehr gab es am gestrigen Abend auf dem Leipheimer Kinderfest. Mehrere Tausend Besucher kamen durch die Absperrschleusen um das Leipheimer Kinderfest zu feiern. An den Ständen musste man viel Geduld mitbringen. Nachmittags zeigte eine Gruppe aus Ungarn noch Tänze aus Ihrer Heimat. Am Abend spielte dann die Ulmer Band Rockspitz. Und die hatten es in sich. Viele Fans waren gekommen um die Band live zu sehen und zu hören.
Quelle: Günzburger Zeitung